Unsere Krippengruppen
In den Krippengruppen Alsterküken und Alsternestlinge verbringen jeweils 11-13 Kinder gemeinsam mit 3 pädagogischen Fachkräften den Kita-Alltag. Wir nehmen Kinder ab 6 Monaten auf. Die meisten Kinder kommen mit einem Jahr zu uns und wechseln mit ungefähr 3 Jahren in den Elementarbereich.
Es ist für die meisten Kinder der erste Betreuungsort außerhalb ihrer Familie. Damit ein Kind sich in der Kita wohl fühlt und sie als Lernort für sich nutzen kann, ist eine sichere Eingewöhnung für uns entscheidend. Ein*e Pädagog*in bietet dem Kind und den Eltern deshalb als feste Bezugsperson eine verlässliche Begleitung in der Übergangszeit. Orientiert am „Berliner Eingewöhnungsmodell“, verbringt das Kind die ersten Wochen in der Kita gemeinsam mit einem Elternteil oder einer vertrauten Person, kann sich in der neuen Umgebung und Kindergruppe orientieren und den noch neuen Tagesablauf und die ungewohnten Regeln in der Kita kennenlernen.
Diese bedürfnisorientierte sensible Eingewöhnung braucht in der Regel ca. drei bis vier Wochen und wird dem Kind und der Familie individuell angepasst. Besonders für Krippenkinder ist ein strukturierter und verlässlicher Tagesablauf wichtig. Dieser bietet den Kindern Orientierung und Sicherheit.
Unsere Familiengruppe
In der Familiengruppe Alstermeisen werden 12 Kinder betreut. Die kleine Gruppe aus Krippen- und Elementarkindern bietet einen besonderen Schutz und ermöglicht auch sehr lärm- und reizempfindlichen Kindern eine gute Lernatmosphäre. Die Anzahl der Fachkräfte ist bedarfsabhängig. Der Tagesablauf ist strukturiert und verlässlich. Bei Bedarf können die Kinder einen Mittagsschlaf halten.
Unsere Elementargruppen
In den Elementargruppen Alstermöwen, Alsterschwalben und Alsterspatzen verbringen 18-21 Kinder den Kita-Alltag gemeinsam. Die Anzahl der Fachkräfte ist bedarfsabhängig.
Mit einer festen Gruppenzugehörigkeit und verlässlichen Abläufen bieten wir den Kindern Sicherheit und Orientierung.
Unser pädagogischer Alltag orientiert sich an den Hamburger Bildungsempfehlungen. Jedes Kind wird dabei in seiner individuellen Entwicklung begleitet und gefördert. In wechselnden Angebots- und Freispielphasen haben die Kinder die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, Herausforderungen zu meistern und miteinander zu lernen.
Gerne nutzen wir auch unser großes Außengelände mit Spielgeräten und Fahrzeugen. 1x wöchentlich gibt es die Möglichkeit, die Turnhalle im Werner Otto Institut zu besuchen. Der Tagesablauf ist strukturiert und verlässlich.
Vorschularbeit
In der ‚Kita am WOI‘ treffen sich die Kinder, die im Folgejahr schulpflichtig werden, gruppenübergreifend dreimal in der Woche für ein Vorschulangebot. Die anderen Tage verbringen sie in ihren Elementargruppen und können dort im gewohnten Umfeld die „Großen“ sein und lernen, mehr Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
In diesem Jahr vor der Einschulung, dem ‚Brückenjahr‘, bekommen alle Vorschulkinder Bildungsangebote, die sie auf das schulische Lernen vorbereiten. Abhängig von der Gruppengröße wird es von zwei bis drei Erzieher*innen gestaltet. Kinder mit besonderem Förderbedarf werden ggf. von einer heilpädagogischen Fachkraft begleitet.
Die Vorschulstunden sind klar strukturiert und beziehen ganzheitlich alle Themen der Vorschularbeit ein. Über Projektthemen, die von den Kindern partizipativ ausgewählt werden, werden die Bereiche mathematische Grunderfahrung, Sprache und Kommunikation, emotionale Entwicklung, soziale Kompetenz und kognitive Entwicklung angesprochen und in verschiedenen Aktionen und Angeboten gefördert. Die Kinder führen ihre eigene Vorschulmappe und lernen dabei, u.a. Arbeitsblätter zu sortieren und einzuheften.
Die Kinder werden auch verstärkt zum freien Sprechen ermutigt. Neben der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit werden damit auch die sozialen und emotionalen Kompetenzen gestärkt. Anlässe können das regelmäßige Zusammenfassen des Erlernten mit Hilfe von Metacom-Karten vor der Gesamtgruppe sein oder sich in der „Feedback Runde“ am Ende der Stunde zu äußern. Das freie Sprechen vor anderen erfordert Mut und Selbstvertrauen und wird zusätzlich in regelmäßigen Theaterstücken (Sankt Martinsspiel und Abschlusstheater am Ende des Vorschuljahres), die den Eltern und den anderen Kindern vorgeführt werden, vertieft.